Jetzt veröffentlicht! Mein neuer Artikel, im Sammelband "Gegendiagnose
III. Beiträge zur radikalen Kritik an Psychiatrie und Psychologie" im Verlag edition assemblage
Workshop auf der Jahrestagung 2024 des Bundesverbandes Psychiatrie-Erfahrene*r in Düsseldorf
Als ich mich einmal mit einem Problem an einen Psychiater wandte und er antwortete „Seien Sie doch nicht so kindisch!“, habe ich angefangen mich zu fragen, was eigentlich die schlechte Behandlung von uns Psychos mit der von Kindern zu tun hat. Beides hat einen Namen: Psychismus ist die Diskriminierung auf Grund der sogenannten „Psyche“. Adultismus ist die Diskriminierung von Kindern durch Erwachsene.
In meiner AG soll es um das Aufeinander- und Zusammenwirken dieser beiden Diskriminierungsformen gehen. Uns können Fragen beschäftigen wie: Welche Erfahrungen aus der Kindheit bewirken eine „Psyche“, die später gesellschaftlich benachteiligt wird? Wieso ist die Kindheit so oft das Einzige, was als Ursache für die sogenannte „Psychische Krankheit“ genau betrachtet wird? Wo sind Ähnlichkeiten in der herabwürdigenden Behandlung von sogenannten „Psychisch Kranken“ und von Kindern? Auch Psychiatrie-Erfahrung und Elternschaft kann Thema sein, sowie unerfüllter Kinderwunsch als Folge von Psychiatrie-Erfahrung. Und die Frage, wie ein nicht-diskriminierender und nicht-abwertender Umgang mit Kindern – sowie mit Psychiatrie-Erfahrenen aussehen kann.
Ich bringe euch wieder abwechslungsreiche Inputs, Gedankenspiele und interaktive Methoden mit – für eine kurzweilige Zeit miteinander.
Die AG ist gedacht für alle Psychiatrie-Erfahrene und Verbündete, die Elternschaft bzw. mit Kindern leben (möchten), sich mit den Themen Kindheit und Diskriminierung auf Grund von Alter oder „Psyche“ auseinandersetzen möchten und/oder einfach für alle, die selbst Kinder waren :-).
Anmeldung über https://bpe-online.de/